In der Passionskapelle der Christkönigskirche wurde 1997 ein Glasfenster nach einem Entwurf von Heinrich Campendonk eingebaut. Das Passionsfenster (Arma Christi – Leidenswerkzeuge Christi) wurde 1937 zum ersten Mal nach dem Entwurf des Künstlers für die Weltausstellung in Paris ausgeführt.
Das Haupt Christi, die Leidenswerkzeuge und weitere Motive der Leidensgeschichte Jesu sind im Fenster eingearbeitet.
Über dem Haupteingang der Christkönigskirche sieht man seit 2005 das von Heinrich Campendonk geschaffene 3,5 m hohe Jesaja-Fenster. Die Berufung des Propheten Jesaja wird verdeutlicht durch den Engel, der mit einem glühenden Kohlestück an einer Zange dessen Lippen berührt: Jesaja soll sich in seinem Leben ganz für Gott einsetzen.
Das Jesaja-Fenster ist eine Erstausführung des Entwurfs Campendonks.
Heinrich Campendonk lebte in den Jahren 1911 bis 1916 in Sindelsdorf und 1916 bis 1921 in Seeshaupt. Er gehörte zum engeren Freundeskreis der Gruppe „Blauer Reiter“. Hier schuf er einige Kunstwerke, die von der Penzberger Bergwerkswelt inspiriert sind.