Das riecht aber komisch!
Liegt ein Zimtgeruch in der Luft, denkt man vielleicht an Weihnachten. Dass man dieses angenehm duftende Gewürz auch zu ganz anderen Dingen verwenden kann, ist allerdings weniger bekannt. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Ceylon- oder Cassia-Zimt handelt.
Im alten Ägypten nutzte man Zimt unter anderem zum Einbalsamieren von Toten.
Die antibakterielle Eigenschaft von Zimt kann man aber auch nutzen, um Schimmelbefall auf Pflanzenerde einzudämmen. Eine Zimtlösung von 1 Esslöffel Zimt auf 5 Liter Wasser hilft, wenn die Pflanze selbst befallen ist. Fäulnis durch Verletzungen oder durch Schnittwunden wird bei Pflanzen verhindert oder zumindest verzögert.
Ebenfalls empfehlenswert ist es, abends Zimt in Schuhe zu streuen und morgens wieder auszuleeren.
Neben den pharmazeutischen Wirkungen von Zimt wird auch der Geruch selbst als Helfer eingesetzt. Denn diesen empfinden nicht alle Lebewesen als angenehm. Beispielsweise kann man Ameisen durch eine Barriere von Zimtöl oder -pulver daran hindern, ins Haus zu gelangen.
Mögen Sie Fisch, aber nicht den Geruch danach? Kochen sie eine Prise Zimt mit Wasser auf und schon werden unangenehme Aromen neutralisiert.
Diese Beispiele sollen anregen, ein wenig zu experimentieren. Aber vergessen Sie dabei nicht ganz, dass man Zimt auch beim Kochen, Backen und bei manchen Getränken verwenden kann.