Im November, wenn die Tage kürzer und kälter werden, sieht man überall Kürbisse. Viele Menschen nutzen sie im Herbst als Dekoration oder für leckere Gerichte.
Kürbisse sind nicht nur schön anzusehen, sie spielen auch eine wichtige Rolle für die Umwelt.
Wenn Kürbisse nach der Ernte richtig verwendet werden, können sie wertvolle Nährstoffe liefern.
Werden sie aber einfach weggeworfen oder liegen gelassen, verrotten sie und locken Schädlinge an. Beim Verrotten entsteht Methan, ein Gas, das zur Erderwärmung beiträgt.
Deshalb sollte man alte Kürbisse nicht einfach auf den Kompost werfen, wenn sie noch ganz sind, sondern sie vorher zerkleinern und in die Biotonne geben. So können sie besser abgebaut und als natürlicher Dünger genutzt werden.
Auch Tiere freuen sich über Kürbisse, manche Igel oder Vögel naschen gerne daran. Man kann also kleine Stücke im Garten liegen lassen, aber nur in Maßen und ohne Gewürze oder Kerzenreste von Halloween.
Wer Kürbisse in der Küche nutzt, kann fast alles davon verwerten:
Das Fruchtfleisch für Suppen oder Aufläufe, die Kerne zum Rösten und bei manchen Sorten sogar die Schale.
So wird nichts verschwendet.
Wenn wir im November bewusst mit Kürbissen umgehen, tun wir nicht nur der Natur etwas Gutes, sondern genießen auch den Herbst auf nachhaltige Weise.
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Bild oben: Konrad Wothe
Bild im Text: Ronja Goj, in: Pfarrbriefservice
