Weihnachten ohne Christbaum?
In Bayern kaum vorstellbar.
Doch immer mehr Menschen achten darauf, dass ihr Weihnachtsbaum nicht nur schön aussieht, sondern auch möglichst umweltfreundlich und regional erzeugt wurde.
Der Kauf regional produzierter Weihnachtsbäume ist aus mehreren Gründen sinnvoll.
Zum einen stärkt man damit die heimische Landwirtschaft und unterstützt Familienbetriebe, die oft seit Generationen Christbäume pflanzen und verkaufen. Das Geld bleibt in der Region, sichert lokale Arbeitsplätze und trägt dazu bei, dass kleinstrukturierte Betriebe weiterhin bestehen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Umwelt. Regionale Weihnachtsbäume haben sehr kurze Transportwege, was den CO₂-Ausstoß deutlich reduziert. Im Gegensatz zu Importbäumen, die teils über weite Strecken aus dem Ausland geliefert werden, kommen lokale Bäume oft direkt vom Feld in der Nähe. Das schont die Umwelt und verringert die Belastung durch Logistik und Verpackung.
Auch die Qualität spricht für einen Baum aus regionalem Anbau. Da er meist erst kurz vor dem Verkauf geschlagen wird, bleibt er frischer, duftet intensiver und hält länger seine Nadeln.
Viele regionale Produzenten arbeiten zudem nach nachhaltigen Prinzipien, vermeiden übermäßigen Pestizideinsatz und pflegen Mischkulturen, die Böden und Biodiversität schützen.
Nicht zuletzt schafft der regionale Kauf Transparenz. Man kann sich vor Ort überzeugen, wie der Baum gewachsen ist, manchmal sogar selbst einen aussuchen oder schlagen.
Das macht den Weihnachtsbaumkauf persönlicher und trägt dazu bei, die Tradition bewusster und umwelt-freundlicher zu gestalten.
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Bild oben: Konrad Wothe
Bild im Text: Bild: Sylvio Krüger in: Pfarrbriefservice
